Start Business Networking und Megatrends beim Ises Europe-Kamingespräch

Networking und Megatrends beim Ises Europe-Kamingespräch

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Rund 40 internationale Teilnehmer aus Agenturen, von Dienstleistern und Fortbildern folgten der Einladung von Ises Europe zum Kamingespräch am 1. Dezember 2011, ins gastgebende Kameha Grand in Bonn. Carsten Rath, CEO und Gründer der Lifestyle Hospitality & Entertainment Group (LH&E Group), zur der das Markenhotel Kameha Grand Bonn gehört, begrüßte die Teilnehmer aus Großbritannien, Luxemburg, der Schweiz und Deutschland persönlich.

Christian Seidenstücker, Präsident von Ises Europe und CEO von Joke Event, thematisierte das zukunftsorientierte und internationale 7C-Manifest, das auf den Begriffen Change, Creativity, Content, Credibility, Connectivity, Cooperation und Cost-effectiveness beruht. Mit diesen hatte sich auch schon der „1st European Events Summit“ in Luxemburg beschäftigt. Organisatorin Netty Thines gab einen kurzen Überblick und lud zum zweiten „European Event Summit“ in 2012 ein.

Im Fokus des Kamingesprächs stand dann das polarisierende Statement von Trendbeobachter Mathias Haas (Haas.Kommuniziert…Veränderung.), der der Branche den Rat mit auf den Weg gab, sich intensiver und vor allem konkret mit den Megatrends auseinander zu setzen. Agenturen und Dienstleister müssten zukünftig mehr Zeit in die eigene Strategie und Ausrichtung investieren, die Veränderungen erkennen und damit umgehen.

Haas betonte den Trend der „Perfekten Identität“ als besonders branchenrelevant. „Jeder Mensch glaubt mittlerweile, die perfekte Identität zu besitzen. Der Eventgast ist kompromiss- und gnadenlos, wenn seine individuellen Wünsche nicht befriedigt werden. Die klassische Zielgruppe als Einheitstrüppchen mit ähnlichen Ansprüchen existiert nur noch selten. Meistens handelt es sich um Zielpersonen, die als Einzelpersonen mit individuellen Vorstellungen und Wünschen wahrgenommen werden wollen.Auch den demografischen Wandel sprach er konkret an. Besonders für die Europäische Eventszene stellte er die Frage nach der Bedeutung für das Recruiting: „Es wird einerseits immer ältere qualifizierte Spezialisten geben und andererseits immer weniger junge Nachwuchskräfte. Wie sieht der Arbeitgeber der Zukunft aus, was muss er bieten, wie muss er sich verändern?“

 

Info: www.ises-europe.com

 

Christian Seidenstücker (Foto: Ises Europe)