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Wirtschaftsfaktor Sport im Fokus

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Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat das Bundesinstitut für Sportwissenschaften beauftragt, für die nächsten 10 Jahre kontinuierlich Daten zur Sportwirtschaft zu erheben. In drei Forschungsvorhaben wurden die Themenbereiche „Privater Sportkonsum“, „Sportsponsoring, Sportwerbung und Medienrechte“ sowie das Thema „Investitionen in Sportstätten und deren Unterhaltung“ untersucht. Die Daten ermöglichen unter anderem eine valide und seriöse Aussage zur wirtschaftlichen Bedeutung und tatsächlichen Wertschöpfung des Sports in Deutschland.

Ernst Burgbacher, Parlamentarischer Staatssekretär und Beauftragter der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus: „Sport leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben in Deutschland, sondern ist zugleich auch ein enormer Wirtschaftsfaktor. Das veränderte sportbezogene Freizeit- und Konsumverhalten der Bevölkerung, die Professionalisierung, Medialisierung und Kommerzialisierung des Sports haben die Wahrnehmbarkeit als Wirtschaftsfaktor verstärkt. Sport – sowohl aktiv betrieben als auch passiv verfolgt – induziert beachtliche Umsätze, Wertschöpfung und Beschäftigung. Belastbare Aussagen zum Umfang der Sportwirtschaft waren bislang jedoch nicht möglich, da die Daten nicht unmittelbar in der amtlichen Statistik enthalten sind und bisher nur in Teilbereichen als Schätzungen vorlagen. Künftig wird sichergestellt, dass die notwendigen wissenschaftlichen Daten zur Sportwirtschaft aktuell vorliegen und so die Bedeutung des Sports für die deutsche Wirtschaft dokumentiert wird. Schließlich haben nicht zuletzt die Olympischen Spiele und Paralympics in London unterstrichen, dass sportliche Großevents eine nachhaltig positive Imageauswirkung haben und für die Entwicklung des Tourismus eine bedeutende Rolle spielen.“

Info: www.bmwi.de