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Kongress-Fonds für Berlins Event-Industrie

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Der Berliner Senat hat einen neuen Kongress-Fonds verabschiedet. Der Fonds soll der Stadt und dem Berlin Convention Office von visitBerlin dabei helfen, neue Veranstaltungen Stadt zu gewinnen. Im Fokus stehen insbesondere Veranstaltungen aus den Bereichen Digitalisierung, Mobilität und Gesundheitswirtschaft. Dafür werden Events unter bestimmten Bedingungen finanziell gefördert und mit weiteren Maßnahmen unterstützt.

Der Kongressfonds umfasst zunächst zehn Millionen Euro. Neben finanzieller Unterstützung für die Veranstaltungsorganisatoren werden weitere Leistungen zur Verfügung gestellt. So sollen zum Beispiel landeseigene Flächen kurzfristig für innovative Formate nutzbar gemacht werden. Zu den weiteren Maßnahmen können darüber hinaus zum Beispiel die Berlin WelcomeCard, das offizielle Städteticket Berlins, für jeden Veranstaltungsteilnehmer zählen, oder kostenfreies City-Dressing, das heißt großformatige Werbeflächen an Bahnhöfen, Flughäfen und weiteren Orten in Berlin.

Voraussetzungen für die Unterstützung sind unter anderem, dass der Event mehrtägig ist, mindestens 50 Personen daran teilnehmen und es bestimmte Nachhaltigkeitskriterien erfüllt. Außerdem müssen die beauftragten Event-Dienstleister ihren Sitz in Berlin haben, damit diese von den Zuschüssen profitieren.

In Berlin sind aktuell Veranstaltungen mit bis zu 300 Personen im Innenbereich und mit bis zu 1.000 Personen im Außenbereich erlaubt. Für die nächsten Wochen sind weitere schrittweise Lockerungen geplant. Ab 1. August sind Events im Innenbereich mit bis zu 500 Personen wieder möglich, ab 1. September mit bis 750 Teilnehmern und ab 1. Oktober mit bis zu 1.000 Gästen. Für Events im Außenbereich gilt: ab 1. September sind Events zunächst mit bis zu 5.000 Personen erlaubt. Alle Veranstaltungen unterliegen den Hygiene- und Abstandsregeln.

Info: www.visitberlin.de