Start Business Verbund „Future Meeting Space“ initiiert Umfrage

Verbund „Future Meeting Space“ initiiert Umfrage

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Der erste Teil der Befragung richtet sich an Teilnehmer einer Veranstaltung und dreht sich unter anderem um Fragen nach der Gestaltung von Veranstaltungsräumen, räumlich verteilte und hybride Formate oder den Einsatz verschiedener digitaler Tools in der Customer Journey. Im zweiten Teil erhalten Planer und Veranstalter beziehungsweise Anbieter von Locations und Dienstleistungen gezielte Fragen entsprechend ihrer spezifischen Perspektive: Was sind aus ihrer Sicht die „Must-haves“ für künftige Veranstaltungen, worauf könnten sie verzichten? 

Für Veranstalter geht es dabei unter anderem um Vergleichsplattformen, Social Seating, den anonymen KPI-Vergleich mit anderen Events oder die Option, die eigene Location als digitalen Zwilling verfügbar zu machen. Anbieter finden unter anderem Fragen nach Echtzeitanalysen zum Verhalten der Teilnehmer oder dazu, ob sie ihre Location zwischen Veranstaltungen als Co-Working-Area vermarkten würden, um die Auslastung zu erhöhen.

„Der Schlüssel für die erfolgreiche Veranstaltung der Zukunft liegt in konsequentem Fokus auf den Bedürfnissen der beteiligten Akteure und ihrer jeweiligen Customer Journey – ob analog, hybrid oder digital“, erläutert Matthias Schultze, Managing Director des German Conventions Bureaus e.V., den Hintergrund der Studie. Die Resultate dieser breiten und weltweit angelegten Befragung schufen eine evidenzbasierte Grundlage, um aus den Wünschen und Erwartungen der befragten Teilnehmer, Planer und Anbieter „passgenaue Veranstaltungsformate entwickeln zu können.“
Die Befragung erfolgt anonym. Die Teilnahme ist bis 30. Juni 2020 möglich.

Das Kano-Modell ist nach seinem japanischen Entwickler, Professor Noriako Kano, benannt und erforscht die Zufriedenheit von Kunden anhand einer bipolaren Befragung: Jede Frage wird einmal positiv und einmal negativ formuliert beantwortet. Ziel des Modells ist es zu erfassen, welche Produkt- und Leistungsmerkmale sich auf welche Weise auf die Kundenzufriedenheit auswirken und daraus entsprechende Angebote zu entwickeln. „Das Kano-Modell lässt sich zudem gut einsetzen, um die Akzeptanz oder auch die Begeisterung von Kunden gegenüber neuartigen, zukünftigen Funktionen oder Dienstleistungen zu identifizieren – noch bevor diese in der breiten Masse zur Anwendung kommen. Meines Wissens wurde die Methodik bisher in der Meeting-Industrie noch nicht angewendet und wir sind sehr gespannt auf die Ergebnisse“, erläutert Dr. Stefan Rief, Leiter des Forschungsbereiches Organisationsentwicklung und Arbeitsgestaltung am Fraunhofer-Institut IAO, das Ziel der Befragung.

Info: www.future-meeting-space.de