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Social Media-Atlas 2020

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Besonders deutlich ist der Absturz bei Teenagern: Nutzten 2014 noch 92 Prozent der Deutschen mit Zugang zum Internet zwischen 16 und 19 Jahren Facebook, sank der Wert jetzt zum fünften Mal in Folge und liegt inzwischen bei nur noch 36 Prozent. In keiner anderen Altersgruppe ist die Facebook-Nutzung geringer ausgeprägt. In fast allen Altersgruppen ging die Facebook-Nutzung gegenüber dem Vorjahr zurück. Lediglich unter den 40 bis 49-Jährigen hielt sie sich unverändert bei 64 Prozent.
Onliner, für die der Blick in die Facebook-Chronik einfach zum Tagesablauf dazugehört, sind heute in jedem Alter eine Minderheit. Privat nutzt in keiner Altersgruppe mehr als die Hälfte Facebook täglich.
Unter Teenagern fällt der Dino unter den Sozialen Netzwerken in dieser Hinsicht sogar noch hinter die chinesische Video-App TikTok zurück. Insgesamt spielt das Video-Portal aus Fernost in Deutschland nur eine untergeordnete Rolle – doch im Alter zwischen 16 und 19 Jahren nutzen 17 Prozent der Onliner den Musica.ly-Nachfolger jeden Tag. Facebook steht hingen nur bei zwölf Prozent dieser Teenager täglich auf dem Programm.

Der Social Media-Atlas erfasst seit 2011 jährlich auf Basis einer repräsentativen Umfrage die Nutzung Sozialer Medien in Deutschland und dient Unternehmen als Grundlage zur strategischen Planung ihrer Social-Media-Aktivitäten. Die Studie liefert unter anderem belastbare Fakten darüber, welche Dienste im Web 2.0 von wem wie intensiv genutzt werden, welche Themen auf welchen Kanälen diskutiert werden und inwieweit Soziale Medien Kaufentscheidungen beeinflussen. Der Social Media-Atlas wird von der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und dem Marktforscher Toluna in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung herausgegeben.

Für den aktuellen Social Media-Atlas (Hamburg, März 2020) wurden 3.500 nach Alter, Geschlecht und Bundesland repräsentative Internetnutzer ab 16 Jahren in Form eines Online-Panels zu ihrer Social Media-Nutzung befragt. Die Umfrage wurde im Dezember 2019 und Januar 2020 durchgeführt. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet. Die komplette Studie mit allen Ergebnissen kann bei Faktenkontor gegen eine Schutzgebühr bestellt werden.

Info: www.faktenkontor.de