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Kongress-Testformat „Bocom“

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Bocom soll Grenzen überwinden – der Event findet gleichzeitig am zentralen Konferenz-Hub in Berlin sowie an dezentralen Locations in verschiedenen Metropolen der Welt statt, darunter Wien, Amsterdam und Washington. Auch die virtuelle Teilnahme über einen Live-Stream ist möglich. Inhaltlich dreht sich Bocom um die Schwerpunktthemen New Work und Kollaboration, Mensch-Maschine-Interaktion sowie Nachhaltigkeit. Der räumlich-verteilte Kongress versteht sich als Prototyp und Test Lab: Technologien wie Augmented und Virtual Reality, Remote Simultaneous Interpreting oder Conversational Interfaces können ausprobiert und die Chancen und Potenziale dezentraler Kongresse gemeinsam ermittelt werden. Das Thema Nachhaltigkeit wird dabei wichtig: In der Begleitforschung zu Bocom durch Fraunhofer IAO und weitere Partner werden unter anderem die Umweltauswirkungen eines räumlich verteilten Kongresses untersucht; insbesondere im Vergleich zu einem Kongress mit herkömmlicher Struktur. Zur Erforschung dieser Nachhaltigkeitsperformance wird Bocom von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert. Auch die Auswirkungen auf die Teilnehmer, etwa im Hinblick auf Wissenstransfer oder Netzwerken, sollen im Rahmen des Events wissenschaftlich analysiert werden.

Mehr als 200 Experten aus den Bereichen Event, Marketing, Kommunikation, HR, IT, Business Development und Vertrieb werden bei Bocom am 23. April in den Design Offices am Humboldthafen Berlin zusammenkommen. Durch die räumliche Entgrenzung und die Barrierefreiheit sollen Menschen, die sich sonst nicht begegnen würden, miteinander interagieren und gemeinsam an Projekten arbeiten können – so der Hintergedanke. Die Customer Journeys des räumlich-verteilten Kongresses sollen dabei maßgeschneidert sein: Jeder Teilnehmer erhält ein individuelles Konferenzprogramm, das den Interessen und Wünschen entspricht – von Key Notes, über praktisches Ausprobieren und das Zusammenarbeiten in Workshops bis hin zum analogen Netzwerken in der Kaffeepause.

Die Idee zu Bocom geht auf das Innovationsnetzwerk „Future Meeting Space“ zurück, das 2015 vom GCB und dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO gegründet wurde. Ziel der Forschungsinitiative war es, technische, organisatorische und räumliche Voraussetzungen für erfolgreiche Veranstaltungen der Zukunft zu definieren. Der räumlich verteilte Kongress wurde dabei als eines dieser Future Meeting-Szenarien identifiziert. Aus dieser Idee ist eine Partnerschaft zwischen dem GCB, dem Fraunhofer-Institut IAO, c4 Berlin (vormals Triad) und dem visitBerlin Berlin Convention Office entstanden.

Info: www.bocom.online