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Europäische Kulturmarken-Awards vergeben

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Der Kulturmarken-Award ist ein Wettbewerb für Kulturmanagement, Kulturmarketing und Kultursponsoring in Europa und mit ihm wird die Preisskulptur Aurica verliehen. 42 Juroren entschieden über die Preisträger.

In der Kategorie Europäische Kulturmarke des Jahres 2019 entschied die Jury sich für die jazzahead! als internationale Messe mit nachhaltiger und konsequenter Markenführung, Markenidentität und Positionierung.

Europäische Trendmarke des Jahres 2019 wurde das Stegreif.orchester aus Berlin. Durch originelle und trendsetzende Impulse und ein singuläres künstlerisches Konzept zeige das Orchester nicht nur Kreativität und Innovationsgeist, sondern habe auch klaren Alleinstellungswert auf dem Klassik-Markt, heißt es dazu.

Hedwig Fijen, Direktorin der Nomadenbiennale Manifesta, wurde der Preis in der Kategorie Europäische Kulturmanagerin des Jahres 2019 verliehen. Ihr Mut zu neuen Ansätzen in der Kulturvermittlung, ihr kooperatives Denken und ihr beispielhafter Gestaltungswille seien ausschlaggebend für die Entscheidung der Jury gewesen.

Die Schweizer Art Stations Foundation engagiert sich für experimentelle Ansätze in der zeitgenössischen Kunst sowie für kulturelle Bildung und Forschung. Für die besondere Förderung des 2019 eröffneten MUZEUM SUSCH in einem ehemaligen Kloster am Flüela Pass erhielt die Stiftung den Preis Europäischer Kulturinvestor des Jahres 2019.

Europäisches Bildungsprogramm des Jahres 2019 wurde das Projekt „Erbe, Tradition, Moderne – Europäischer Kultur- und Wissenstransfer durch Wandergesellen“ der Deutschen Gesellschaft e.V. in Berlin.

Das Kulturland Brandenburg ist Europäische Kulturtourismusregion des Jahres 2019. Durch die Berücksichtigung von nachhaltig wirkenden ökonomischen, ökologischen und sozialen Kriterien bei der Entwicklung seiner Kulturprojekte habe das Kulturland Brandenburg sich als starke Region mit klaren Zielsetzungen präsentiert.

Die Stadt Krefeld mit dem Krefelder Perspektivwechsel erhielt den Preis für Stadtkultur 2019. Unter Einbeziehung von möglichst vielen städtischen Milieus hätten die Planer der Stadtkultur originelle und kreative Konzepte entwickelt, die zur Stärkung der Identifikation von Bürgerinnen und Bürgern mit ihrer Stadt beitragen. Die Projekte und ihre partizipative Wirkung hätten Vorbildcharakter für andere Städte, so die Jury.

Der Europäische Preis für Medienkultur 2019 geht an Monopol, das Magazin für Kunst und Leben, das mit unterschiedlichen Formaten der Kulturberichterstattung neue Zugänge verschaffe und damit einen Beitrag zu einer zeitgemäßen Kulturvermittlung leiste.

Den Lifetime-Achievement-Award in der Kategorie Kulturmanager des Jahres 2019 erhielt der bisherige Juryvorsitzende und ehemalige Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft, Prof. Dr. Oliver Scheytt. Die Jury würdigt damit sein langjähriges Engagement für Kulturprojekte wie die erfolgreiche Bewerbung „Essen für das Ruhrgebiet. Kulturhauptstadt Europas 2010“ sowie zahlreiche weitere Maßnahmen.

Info: www.kulturmarken.de