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Messe München erwartet außergewöhnliches Messejahr 2019

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Die Messe München hat das Jahr 2018 mit neuen Spitzenwerten beendet und startet optimistisch in ein an Höhepunkten reiches Jahr 2019. Dabei soll vor allem die bauma im April neue Rekordzahlen erzielen. „Der Messe München geht es wirtschaftlich blendend“, sagt Messechef Klaus Dittrich. „Umso mehr freuen wir uns auf ein außergewöhnliches Messejahr 2019.“

 

Im Jahr 2018 ist die Messe München erneut überdurchschnittlich gewachsen. Zu den weltweit 201 Veranstaltungen auf der Messe München und im Ausland kamen 2018 mehr als 2,8 Millionen Besucher und rund 53.000 Aussteller. „Alle unsere Veranstaltungen sind 2018 hervorragend gelaufen“, sagt Klaus Dittrich, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe München. So verzeichnete etwa die Expo Real zwölf Prozent mehr Besucher als im Vorjahr und stellte einen neuen Ausstellerrekord auf. Rund 2.100 internationale Unternehmen, Städte und Regionen präsentierten sich bei der Immobilienmesse in München – etwa fünf Prozent mehr als 2017.

Zweistellige Zuwachsraten gab es bei etlichen Veranstaltungen der Messe München im Ausland: Bei der bauma China stieg die Zahl der Besucher beispielsweise um zwölf Prozent. Bei der electronica China/productronica China nahm die Zahl der Aussteller um zwölf Prozent zu, bei der electronica India/productronica India sogar um 31 Prozent.

Von diesem Erfolg im Ausland profitiert auch das Geschäft am Heimatstandort: Bemerkenswert ist die im Jahr 2018 erneut gestiegene Zahl an internationalen Ausstellern (plus acht Prozent) und Besuchern (plus fünf Prozent), die zu den Veranstaltungen der Messe München an die Isar gereist sind. Insgesamt kommt inzwischen die Hälfte der Aussteller aus dem Ausland, bei den Besuchern liegt der Auslandsanteil bei 34 Prozent. Klaus Dittrich: „Das ist für uns ein starkes Zeichen für die weltweite Attraktivität der Messe München.“

Im neunten Jahr in Folge schreibt das Unternehmen schwarze Zahlen. Nach den Hochrechnungen wird der Konzernumsatz 2018 voraussichtlich 415,3 Millionen Euro betragen. Davon wurden rund 296 Millionen Euro in München erwirtschaftet. Bei einem Ebitda von rund 57,9 Millionen Euro bleibt ein Überschuss von 13,9 Millionen Euro. Der wird komplett an die beiden Hauptgesellschafter Freistaat Bayern und Landeshauptstadt München als Zinsen auf die Gesellschafterdarlehen zum Bau des neuen Messegeländes überwiesen. Dies soll zum letzten Mal der Fall sein, denn die Gesellschafter haben einer grundlegenden Reform der Finanzstruktur der Messe München zugestimmt.

Die Messe München hat Anfang 2019 das Darlehen in Höhe von rund 520 Millionen Euro getilgt, das ihr der Freistaat Bayern und die Landeshauptstadt München als Hauptgesellschafter 1996 für den Bau des Messegeländes gewährt hatten. „Für die Messe München bedeutet dies, dass wir jetzt unser Eigenkapital stärken und in 20 Jahren schuldenfrei sein können“, sagt Messechef Klaus Dittrich. Für die Landeshauptstadt München und den Freistaat Bayern sei die Tilgung ein „beträchtlicher Mittelzufluss“, der den Bürgerinnen und Bürgern zugute komme, so Dittrich.

Ihre gute wirtschaftliche Lage hat es der Messe München in den vergangenen Jahren ermöglicht, sämtliche Akquisitionen aus Eigenmitteln zu bezahlen. Auch die Baukosten für die im Dezember 2018 neu eröffneten beiden Messehallen und das Conference Center Nord in Höhe von insgesamt 105 Millionen Euro finanzierte das Unternehmen aus eigener Kraft.

 

Info: www.messe-muenchen.de

 

Messe München erwartet außergewöhnliches Messejahr 2019 (Foto: Messe München)