Start Business Rückblick auf die degefest-Fachtage 2016

Rückblick auf die degefest-Fachtage 2016

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Eingeleitet von Prof. Stefan Luppold, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des degefest, kam Markus Weidner von der Qnigge GmbH auf die Bühne, der in einer Art Poetry Slam einige alltägliche Beispiele aufzeigte, wie gelebte Service-Qualität aussehen kann.

Vinzenz Baldus, unter anderem Dozent für ServiceExzellenz an der Technischen Hochschule Mittelhessen, wies in seiner Keynote darauf hin, dass es wichtig ist, eine ServiceMarke für das eigene Haus zu entwickeln, die nur über 7 Stufen erreicht werden kann (Vision, Motivation, Kondition, Kommunikation, Kooperation, Innovation, Aktion).

Christian Oblasser, Buchautor und Berater mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit in der Veranstaltungsbranche, erklärte den Teilnehmern anschließend in einer zweiten Keynote, warum nachhaltiges Handeln für die Veranstaltungshäuser so wichtig ist und wie man sich dadurch vom Wettbewerb abheben kann.

Danach wurden den Teilnehmern verschiedene Workshops angeboten, durch die vier Professoren des wissenschaftlichen Beirats leiteten. Das Thema ServiceQualität stand natürlich auch hier im Fokus und die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, aktiv mitzuarbeiten und damit auch Themen anzusprechen, die die zukünftige Verbandsarbeit prägen sollen. Dies wurde auch bei der Zusammenfassung deutlich, in der die Workshop-Leiter ihre Ergebnisse dem Plenum präsentierten.

Neu bei den diesjährigen Fachtagen war, dass die Aussteller, die im Foyer des Congress Centrums mit Stände vertreten waren, in der Mittagspause in kurzen fünfminütigen Slots ihre aktuellen Produkte und Dienstleistungen vorstellen konnten. Dieses Informations-Angebot kam bei den interessierten Teilnehmern gut an.

Weiterer wichtiger Punkt am Nachmittag war die Vorstellung der neuen degefest-Kongress- und Tagungsstättenprüfung. Zur Anpassung an veränderte Standards und Anforderungen wurde die Prüfung im vergangenen Jahr durch Best Practicer des Verbandes vollständig überarbeitet. Einen Überblick über die Hintergründe der neuen Prüfung gab degefest-Vorstandsmitglied Nils Jakoby zusammen mit Prof. Dr. Jerzy Jaworski aus dem wissenschaftlichen Beirat. Bei der anschließenden Diskussionsrunde wurden Fragen der Teilnehmer zu den Inhalten der Prüfung beantwortet.

Verbandsjurist Martin Leber gab dann im abschließenden Vortrag „Krisen- und Notfallmanagement“ einen aktuellen Überblick mit welchen Gefahren und Risiken Veranstaltungshäuser in Zeiten zunehmender Terrorwarnungen rechnen müssen und wie sie beziehungsweise die Mitarbeiter richtig darauf reagieren.

Das Resümee des Tages zogen Markus Weidner und Andreas Kienast (stellvertretender Vorsitzender degefest) im Dialog vor dem Plenum.

Info: www.degefest.de