Start Business Messe Frankfurt legt Geschäftsbericht für 2016 vor

Messe Frankfurt legt Geschäftsbericht für 2016 vor

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Nach Vorlage des Geschäftsberichts 2016 wurde bei der Messe Frankfurt mit einem Umsatz von rund 647 Millionen Euro erneut das Niveau des bisherigen Spitzenjahres 2015 erreicht. Der EBITDA erreichte mit rund 124 Millionen Euro eine neue Bestmarke. Bestmarken gab es ebenso beim Ergebnis vor Steuern mit rund 74 Millionen Euro und beim Jahresüberschuss mit rund 50 Millionen Euro. Unter dem Dach der Messe Frankfurt fanden 2016 insgesamt 417 Veranstaltungen statt, mit rund 4,2 Millionen Besuchern, davon mehr als 3,5 Millionen auf Messen und Ausstellungen.

 

Die Messe Frankfurt profitiert auch im laufenden Geschäftsjahr von ihrer Marktposition: „Wir können wieder von einem sehr dynamischen und wachstumsfreudigen Veranstaltungsgeschäft berichten“, kommentierte Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, die weltweiten operativen Aktivitäten des Unternehmens. „Unsere ausgezeichnete Positionierung und Vernetzung in ausnahmslos allen Ländern rund um den Erdball lässt die ohnehin schon sehr hohe Internationalität am Heimatstandort weiter wachsen“, so Braun. 

Schon seit 777 Jahren gibt es Messen in Frankfurt, der Ausblick auf das aktuelle Jahr ist positiv: „Wir werden unser Wachstum im Geschäftsjahr 2017 konsequent fortsetzen. Wenn sich alles weiterhin so gut entwickelt, peilen wir einen Umsatz von über 650 Millionen Euro an“, betonte Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, auf der Unternehmenspressekonferenz. Damit schließt die Messe Frankfurt nahtlos an die Vorjahre an.

Neben der Weiterentwicklung ihres Kerngeschäfts Messen und Kongresse investiert die Messe Frankfurt in neue Begegnungsformate. „Damit schaffen wir neue Anreize und Synergien“, sagte Detlef Braun. Dazu zählen beispielsweise das Musikmesse Festival und die Roadshow Connected Mobility. Mit neuer Ausrichtung geht das Lichtfestival Luminale im nächsten Jahr an den Start. Als Biennale der Licht- und Stadtgestaltung rückt die Luminale die Kernthemen der Light + Building zusammen mit städtepolitischen und gesellschaftlichen Fragestellungen in den Fokus und hat so innovative Lösungen für das Leben im urbanen Raum parat. „Das neue Konzept der Luminale ist in dieser Art einzigartig und stößt auf überwältigende Zustimmung“, konstatierte Marzin.

Die Messe Frankfurt besitzt fünf Geschäfts- beziehungsweise Kernkompetenzfelder. „Wir haben in allen Bereichen enorme Fortschritte gemacht, und wir werden weiter investieren und wachsen“, sagte Marzin. Verstärkt ausbauen will die Messe Frankfurt das Branchenfeld Safety, Security & Fire. „Wir werden das Thema Sicherheit auch am Standort Frankfurt intensivieren, im Produktbereich, auf Ausstellerseite und in der Fläche“, betonte Marzin. Mit aktuell elf Veranstaltungen im internationalen Wachstumssegment der zivilen Sicherheit ist die Messe Frankfurt der weltweit bedeutendste Organisator von Messen und Kongressen in diesem Bereich. 

Seit 30 Jahren ist die Messe Frankfurt zudem außerhalb ihres Heimatstandortes im Auftrag ihrer Kunden unterwegs. Rund 38 Prozent des Umsatzes der Unternehmensgruppe werden aktuell außerhalb Deutschlands erzielt. Im Jahr 2016 waren das rund 248 Millionen Euro. „Gerade in Zeiten des schnellen Wandels und der Unsicherheiten sind unsere Leitmessen Kommunikations- und Handelsplattformen für mehr Verständigung und für die Überwindung von Grenzen“, sagte Marzin. Die Messe Frankfurt will ihr Portfolio weiter vertiefen, und das auch in nicht immer ganz einfachen Märkten. Für das laufende Geschäftsjahr stehen aktuell zehn neue Veranstaltungen auf dem Programm.

 

Info: www.messefrankfurt.com

 

Wolfgang Marzin (Foto: Messe Frankfurt)